Das erste Weltcup-Rennen des Jahres in Santa Caterina ist für Reinfried Herbst gar nicht nach Wunsch gelaufen. Mit Rang 44 verpasste der Salzburger die Qualifikation für den 2. Durchgang.
„Das war nicht mein Tag“, resümierte Reinfried Herbst nach dem Slalom-Weltcup in Italien. „Es gibt Tage, wo gar nichts zusammenläuft und das war heute so ein Tag. Ich bin von den ersten Toren bis zum Schluss den Schwung nicht so gefahren wie geplant. Ich hatte vom Start weg Probleme bei der Umsetzung, ich bekam zu wenig Speed aus den Schwüngen. Bei so einem langen Kurs mit flachen Passagen muss man bei jedem Tor beschleunigen. Ich bin die Schwünge leider zu sehr zugefahren. Das habe ich während des Laufes gespürt, ich fand aber kein Rezept dagegen. Und dann passierte mir beim entscheidenden Tor im flachen Finale auch noch ein Fehler, wodurch ich gar keinen Speed mehr hatte.“
Jetzt heißt es für den Unkener: „Das Rennen abhaken und auf Adelboden vorbereiten. Die letzten Trainings waren sehr gut und ich blicke zuversichtlich in Richtung Klassiker, wo auch die Hänge um einiges anspruchsvoller sind und mir mehr liegen. Gratulation aber an die ÖSV-Läufer heute, das war neben Marcels Triumph eine starke mannschaftliche Leistung.“