te war es endlich soweit für Reinfried Herbst: Der Olympiazweite von Turin schnallte sich zum ersten Mal seit seiner schweren Verletzung die Ski an. Bei seinem Comeback im Schnee eröffnete der Salzburger Modellathlet den Skihang der neuen Bergbahn der Mutterer Alm, wo er ab sofort wieder ins Training einsteigt. Nach fünf Monaten Therapie und Reha gaben die Ärzte und Physiotherapeuten endlich grünes Licht für den Blizzard-Fahrer.
Im Juli 2006 hatte er sich während einer Benefiz-Veranstaltung bei einem Fußballspiel das Knie verdreht. Die Diagnose: Kreuzbandriss, Meniskus- und Knorpelschaden sowie ein Innenbandeinriss. Trotz dieser langen Wettkampfpause gibt sich der Slamlomspezialist schon wieder kämpferisch, will aber dennoch nichts überstürzen: „Das ist mein größtes Weihnachtsgeschenk. Ich habe lange darauf gewartet und werde mich jetzt langsam wieder an rennmäßiges Training herantasten, um in der Zukunft wieder ganz oben dabei zu sein“. Während dieser schwierigen Phase für den Rennläufer, erhielt er nicht nur von seinen persönlichen Betreuern große Unterstützung, so war das gesamte Blizzard-Team an seiner Seite.