In den letzten beiden Tagen absolvierte Reinfried Herbst zwei Eurpacup-Slaloms im schwedischen Aare. Das gestrige Rennen wurde wegen starken Windes nach dem ersten Durchgang abgebrochen. "Es war brutal glatt und hart. Im ersten Lauf hatte ich einige Probleme", sagte Herbstl.
Heute hieß das Motto: Neuer Tag, neues Glück. Wieder startete der Salzburger mit Startnummer 19 ins Rennen: "Der erste Lauf war perfekt. Ich lag nur 38 Hundertstel hinter Manfred Pranger, der mit Startnummer 1 ins Rennen ging. Der Dritte lag schon acht Zehntel hinter mir. Im zweiten Durchgang hab ich dann noch einen draufgelegt und Pranger sieben Zehntel gegeben. Das brachte mir den EC-Sieg mit einem Vorsprung von 34 Hunderstel. Der Drittplatzierte lag schon über eine Sekunde zurück. Es war ein gutes Niveau, denn alle Spezialisten, die nicht in Amerika sind, waren am Start."
Morgen fliegt Reinfried wieder zurück nach Österreich. "Der Trip nach Schweden war sehr erfolgreich. Abgesehen davon, dass ich mich auf der WM-Strecke von Aare rehabilitierte, waren es Top-Bedingungen. Die gewünschten Effekte haben sich eingestellt: rennmäßiges Training und Materialabstimmungen auf eisigen Pisten." Am kommenden MIttwoch reist Reinfried nach Bad Kleinkirchheim, wo am Sonntag der nächste Weltcup-Salom folgt.