Reinfried Herbst sorgte heute beim Slalomklassiker in Alta Badia mit Rang vier für das beste Ergebnis seit seinem ersten Weltcupsieg vor zwei Jahren in Shigakogen. Der Salzburger wurde hinter Jean-Baptiste Grange, Felix Neureuther und Ted Ligerty bester Österreicher.
Im ersten Durchgang lag der Vize-Olympiasieger mit 88 Hundertstel Rückstand auf Grange auf dem achten Platz. "Danach hatte ich gemischte Gefühle: Im oberen Teil fand ich nicht den richtigen Rhythmus, der Mittelteil war hingegen nicht übel. Insgesamt war ich mit dem ersten Lauf aber nicht sonderlich zufrieden", sagte der Unkener.
Im zweiten Durchgang rettete Neo-Daddy, der mit dem Schnuller seines Sohnes Felix beide Läufe absolvierte, die Ehre der Österreicher. Nachdem Benni Raich im ersten Lauf ausschied und Matt sowie Pranger im zweiten nicht das Ziel sahen, legte Reinfried einen souveränen Lauf hin: "In den letzten Rennen konnte ich mich stetig steigern. Endlich konnte ich mal das umsetzen, was ich drauf hab. Leider hat es mit dem Podest nicht geklappt, aber das wird schon. Das Rennen war ziemlich anspruchsvoll, die Piste sehr hart."
Jetzt stehen fröhlichen Weihnachten nichts mehr im Wege. "Letzte Woche wurde ich Vater, heute dieses super Rennen. Derzeit kann ich mich nicht beschweren, es läuft sehr gut", grinst der in Wals wohnhafte Salzburger, der seinen Fans schöne und besinnliche Weihnachten wünscht!