m WM-Slalom in Aare sah es im 1. Durchgang bis 5 Tore vor dem Ziel sehr gut aus für Reinfried Herbst. Der Salzburger lag bis zur letzten Zwischenzeit hinter Weltmeister Mario Matt an der zweiten Stelle. "Ich habe mich so geärgert im Ziel. Später, bei der Videoanalyse, sind wir draufgekommen, dass ich durch meine enge Linie mit dem Knieschützer von der Stange weggedrückt und so der Innenski reingedrückt wurde. Ich wollte das noch korrigieren, aber durch den Übergang ins Flache war das nicht mehr möglich. Auslöser für den Ausfall war, dass es mir den Innenski runtergedrückt hat, dadruch kam ich in Rücklage und schied aus", sagte Herbstl.
Der Frust des Salzburgers war sehr groß: "Natürlich ärgert man sich. Ich bin einen kontrollierten ersten Durchgang gefahren und wäre zwischen Platz zwei und fünf gewesen. Im zweiten hätte ich dann voll angreifen können. Einerseits bin ich ja froh, dass ich nach der Verletzungspause überhaupt hier starten konnte. Auf der anderen Seite will ein Sportler natürlich gewinnen. Und ich habe gewusst, dass ich sehr schnell und sicher bin. Die WM ist für mich abgehakt, morgen fliege ich wieder in die Heimat. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt auf die letzten Weltcup-Rennen. Die Form stimmt!"