ot;Das war heute das erste Rennen seit meinem Comeback, wo ich richtig nervös war", meinte Reinfried Herbst nach seinem Einsatz beim Weltcup in Garmisch-Partenkirchen. Nach dem ersten Durchgang lag er auf Rang 13, auf diesem Platz beendete er auch das Rennen.
"Es war ein sehr schweres Rennen für mich, weil ich unbedingt das Ziel erreichen musste. Ich brauche jeden Weltcuppunkte, um mich für das WC-Finale zu qualifizieren und eine gute Startnummer für die nächste Saison zu haben", sagte Herbstl im Ziel. "Und mit diesem Druck umzugehen ist irrsinnig schwer. Denn wenn man zu viel bremst, wird man durchgereicht, zu viel Risiko wird oft mit einem Ausfall bestraft. Im ersten Durchgang bin ich zu verhalten und kontrolliert gefahren. Im zweiten legte ich zwar auch eine kontrollierte Fahrt hin, fuhr aber wesentlich besser. Mit der Leistung heute bin ich sehr zufrieden. Wobei ich aber weiß, dass ich wesentlich weiter vorne mitfahren könnte. Aber mit den Weltcuppunkten im Hinterkopf ist das so eine Sache."
Nächsten Sonntag folgt der nächste Einsatz beim WC-Rennen in Krajnska Gora, zwei Wochen später das Weltcup-Finale. Einen tollen Eindruck hinterließen heute Reinis Fans: "Die waren Klasse. Rund 50 Leute aus meinem Fanklub kamen nach Garmisch. Wenn ich so gefahren wäre wie sie gejubelt haben, hätte ich heute gewonnen!"