Nach dem Weltcup-Slalom in Zagreb und einen Tag später, am 18. Februar, dem EC-Slalom in Garmisch-Partenkirchen, gab Reinfried Herbst in Italien sein Riesentorlauf-Debüt. Nach den Rängen 27 und 29 in Madesimo war er natürlich nicht zufrieden: "Die Riesentorläufe in Italien war technisch sehr anspruchsvoll, die Piste ziemlich spurig. Ich hatte keine Chance auf eine Top-Leistung, weil das Material viel zu wenig abgestimmt war. Außerdem habe ich viel zu wenig Riesentorlauf trainiert."
Nach den beiden Riesentorläufen letzte Woche hat Reinfried eine einwöchige Skipause eingelegt. "Ich habe nur Kondition trainiert. Um zu schauen, dass ich nach den letzten anstrengenden Wochen wieder fit werde. Heute fuhr ich zum ersten Mal wieder Slalom und nächste Woche beginnen die intensiven Vorbereitungen für den WC-Slalom in Kranjska Gora. Dort, wo ich heuer schon zwei Europacup-Slaloms gewonnen habe, will ich auch im Weltcup ein Top-Ergebnis holen", sagt der Vize-Olympiasieger, der nach den EC-Riesentorläufen der ÖSVA in Salzburg einen Besuch abstattete und für Anzi Besson eine Autogrammstunde gab.