Das Nightrace in Schladming hätte sich Reinfried Herbst anders vorgestellt. Die Enttäuschung nach dem Ausfall im ersten Durchfall war sehr groß. Bei der ersten Zwischenzeit lag er zwei Zehntel zurück, die zweite passierte der Vize-Olympiasieger mit sechs Zehntel Rückstand auf den Halbzeitführenden Manfred Mölgg. Er lag auf Kurs auf Platz vier. Und dann, wie aus heiterem Himmel, der Ausfall: Die Piste verselbständigte sich, brach weg, keine Chance für den 29jährigen Reini. "Während der Fahrt hatte ich nichts bemerkt. Es war extrem bitter. Ich bin eingebrochen und dann im Loch hängen geblieben", sagte ein mehr als enttäuschter Salzburger, der einen Ausfall ohne Fahrfehler beklagen musste.
„Es geht so schnell, dass du dir wehtust. Man rechnet nicht damit, aber genau dann ist es am gefährlichsten“, meinte Reini nach dem Rennen. In den nächsten Tagen heißt es Kraft und Motivation tanken für die nächsten Weltcup-Rennen!