Nach ausgezeichneten EC- und FIs-Rennen freute sich Reini Herbst enorm auf das zweite WC-Rennen der Saison in Alta Badia. Aber die Freude endete bereits nach sieben Fahrsekunden im ersten Durchgang: Reini ging mit der undankbaren Nummer eins ins Rennen, die Erfolgschancen waren jedoch nach einem schweren Fehler bereits nach sieben Sekunden dahin. Der Salzburger stieg zwar noch einmal zurück, wenige Tore später schied er aber endgültig aus.
"Ich bin mit der Außenkante hängen geblieben, dann hat es mich ausgehoben. Der Schnee war brutal schnittig, aggressiv. Das war beim Besichtigen nicht abzusehen gewesen", meinte Reini.
Den zweiten Durchgang verfolgte er bereits vor dem Fernseher bei seiner Freundin Manuela in Lienz. Dabei war Reinfried zuletzt gut in Form gewesen, am Freitag und Samstag hatte er bei den Europacup-Slaloms in Obereggen und Pozza die Ränge eins und zwei belegt. "Aber Form allein reicht nicht, man muss auch ins Ziel kommen."
Reini hofft nun, dass es für ihn bei den Slaloms im Jänner in Zagreb (6. Jänner), Adelboden (11.), Wengen (18.), Kitzbühel (25.) und Schladming (27.) "voll dahingehen wird". Zuvor wird er gemeinsam mit Matt Österreich beim Show-Event am 2. Jänner in Moskau vertreten.