"Keine schlechte Phase", lautete das ungewohnt kurze Statement von Reinfried Herbst nach dem heutigen Europacup-Slalom in Garmisch-Partenkirchen. Dort, wo er vor acht Tagen sein zweites Weltcup-Rennen gewinnen konnte, setzte er sich heute mit zwei Laufbestzeiten durch. Der 29-jährige Salzburger verwies den Japaner Naoki Yuasa, der beim Weltcup-Slalom von Zagreb gestern 15. wurde, um 1,3 Sekunden auf den zweiten Platz. Der Österreicher Marcel Hirscher wurde Dritter.
Ab Mittwoch fährt Reinfried auch RTL
"Das war ein Monsterprogramm in den letzten Wochen. Aber es hat auch richtig Spaß gemacht", sagte Herbstl, der heute mit seinem dritten EC-Sieg innerhalb einer Woche die 450 Punkte-Grenze knackte! "Das Erreichen dieser magischen Grenze gehörte auch zu meinen ganz großen Zielen in dieser Saison. Somit kann ich im Europacup ab sofort in allen Disziplinen mit Startnummer 16 starten! Was ich am Mittwoch und Donnerstag auch bei den Europacup-Riesentorläufen in Madesimo machen werde! Morgen früh geht"s los Richtung Italien, leider bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen!"
Die Erwartungen vor den beiden EC-Riesentorläufen sind nicht zu hoch gesteckt: "Ich erwarte mir eigentlich gar nichts. Vom Gelände her dürften die Rennen nicht allzu schwer werden. Aber die Form, die ich derzeit habe, kann ich vielleicht auch im Riesentorlauf ausspielen. Auf jeden Fall freue ich mich riesig auf die beiden Rennen. Denn wie heißt"s so schön: Wenn"s läuft, dann läuft"s!"