Schladming-Sieger Reinfried Herbst hat heute beim Weltcup in Garmisch-Partenkirchen eine erneut starke Leistung geboten: Der Salzburger Titelverteidiger musste sich als Halbzeitführender nur den beiden wiedererstarkten Italienern Manfred Mölgg und Giorgio Rocca geschlagen geben.
"Mich hat"s hinten reingedrückt"
Nach dem ersten Durchgang lag Reini Herbst acht Hundertstel vor Mölgg und elf vor Rocca. "Der erste Lauf war sehr solide und gut. Im zweiten war ich dann zu verkrampft, mich hat"s ein paar Mal hinten reingedrückt. Meine Chance auf den Sieg habe ich bereits im ersten verspielt, hier hätte ich mehr riskieren müssen. Im zweiten war nicht mehr drin", beschreibt der Vize-Olympiasieger das Rennen. Und der 30-Jährige meint noch: "Der nächste Einsatz ist schon in Frankreich, bei der Ski WM in Val d"Isere. Die letzten Rennen waren für mich perfekt und der heutige Podestplatz kann sich natürlich sehen lassen. Ich bin überglücklich, jede Platzierung unter den besten Fünf bei einem Weltcuprennen ist ein toller Erfolg!"
"Viele Favoriten in Val d"Isere"
"Nach den letzten Ergebnissen besteht natürlich immer die Gefahr, dass man sich selbst zu stark unter Druck setzt. Meine Form ist bombig und mein neuer Top-Ski pfeift fast so schnell wie der Schladming-Ski, den mein Servicemann Armin schon für Val d"Isere eingepackt hat. Jetzt geht"s erstmals nach Hause nach Salzburg, wo ich mich intensiv auf die Ski WM vorbereiten werde. Mein Ziel ist dort natürlich eine Medaille", gibt sich ein kämpferischer Reinfried Herbst zuverstichtlich.