Am kommenden Sonntag wird in Levi die Slalom-Weltcupsaison eröffnet. Nach einem ersten trainingsintensiven Tag in Finnland zog Reinfried Herbst gespaltene Bilanz. Vor allem die harte Piste machte ihm zu schaffen.
Im letzten Jahr lag der fünffache Weltcupsieger in Levi nach dem ersten Durchgang auf dem fünften Platz, im zweiten schied er aus. Die Erwartungen für das erste Rennen der Saison sind beim Blizzard-Fahrer niedrig gesteckt: "Heute hab ich acht Läufe absolviert, so viele wie noch nie zuvor zwei Tage vor einem Weltcuprennen. Die Piste ist sehr hart und gerade mit diesen Bedingungen tue ich mir momentan noch sehr schwer, weil wir in den letzten Wochen meist auf leichtem Untergrund trainiert haben. Ich kam heute nicht gut zurecht, das gute Gefühl ist noch nicht da. Das dauert noch etwas."
Morgen will Reinfried Herbst ähnlich viele Läufe einlegen. Zudem fällt morgen die Entscheidung über die richtige Materialwahl: "Wir haben vier Skier zur Auswahl. Da werden wir uns morgen für einen entscheiden. Für mich ist wichtig, dass ich so viele Läufe wie möglich auf harten Pisten absolviere, damit ich auch das letzte Vertrauen aufbauen kann. Momentan tue ich mir irrsinnig schwer und ich hoffe am Sonntag auf eine Steigerung!"