Der zweifache Saisonsieger Reinfried Herbst ist im ersten Durchgang des WM-Slaloms in Val d"Isere nach vier Toren ausgeschieden. "Es war ein toller Hang, tolle Stimmung und ich hatte tolles Material. Nur ich habe heute nicht ins Konzept gepasst", so die erste Reaktion des Salzburgers.
Der WM-Slalom habe heute gezeigt, dass es bei einem Großereignis keine Favoriten gebe, meinte Reinfried nach seinem Ausfall. "Das ist natürlich bitter. Für eine Woche in Frankreich fährst du nur vier Tore. Vor dem Start habe ich Manfred Prangers Lauf im Fernsehen gesehen und wusste, da muss ich gleich von oben weg voll angreifen. Aber leider kam ich nicht in den Lauf und rutschte weg. Meine Devise war voll oder gar nicht und das ist leider in die Hose gegangen."
Für Reinfried Herbst gilt es jetzt, den WM-Slalom so schnell wie möglich abzuhaken und auf die letzten beiden WM-Slaloms in Kranjska Gora (1. März) und Aare (14. März) zu schauen: "Das sind jetzt die letzten großen Ziele für diese Saison. Ich will dort gut fahren, um im Slalom-Weltcup, wo ich an der dritten Stelle liege, noch so viel wie möglich rauszuholen."