Morgen folgt der fünfte Slalom-Weltcup der Saison. Nach einer guten Trainingswoche hofft Reinfried Herbst morgen in Wengen auf ein ähnliches Resultat wie zuletzt in Adelboden, wo er Dritter wurde.
"Die Erinnerungen an Wengen sind keine schlechten. Im letzten Jahr wurde ich hier Dritter und vor zwei Jahren hinter Manni Pranger Zweiter", sagt der Salzburger, der am Montag und Dienstag dieser Woche im Olympiastützpunkt Rif trainierte. "Ich habe da aktiv und regenerativ auf dem Ergometer und in der Kraftkammer gearbeitet. Am Mittwoch trainierten wir auf der Reiteralm und am Donnerstag folgte noch ein trainingsfreier Tag."
Gestern und heute trainierte Reinfried mit seinen Kollegen in St. Anton: "Wir hatten extrem weiche Bedingungen. Genau solche, die wir auch im zweiten Durchgang in Adelboden hatten und die wir auch morgen für Wengen erwarten. Ich bin guter Dinge und im Nachhinein auch froh, dass ich den ersten Durchgang in Adelboden hatte - vor allem was Aufschlüsse über das Material auf weichen Bedingungen betrifft. Das Training zuletzt ist sehr gut verlaufen, aber das Rennen morgen wird verdammt schwierig. Weil es einfach viele Faktoren gibt, die man nicht beeinflussen kann: Welche Startnummer bekomm ich? Wie entwickelt sich die PIste?"