"Leider wurden meine intensiven Vorbereitungen für den WM-Slalom in Garmisch-Partenkirchen nicht belohnt", sagte Reinfried Herbst am Tag nach dem Saisonhighlight. "Aber es geht die Welt nicht unter. Ich blicke nach vor und werde bei den restlichen drei Weltcuprennen noch richtig Gas geben. Damit ich die Resultate hole, die ich verdient habe. Nach den intensiven Tests in den letzten Wochen sind meine Schwünge wieder sehr schnell. Was mir noch fehlt ist die Selbstverständlichkeit und das instinktiv richtige Handeln, das mit den Erfolgen kommt. Das fehlt mir heuer leider noch."
Zurückblickend auf Sonntag meint der Salzburger: "Im 1. Durchgang hatte ich einen schweren Fehler, der bei so einem Rennen nicht passieren darf. Im 2. Lauf war ich bis zum Ausfall sehr schnell unterwegs, doch eine Welle warf mich aus dem Rennen. Mir tuts natürlich für mich und meine Fans leid, dass ich ausgefallen bin. Aber jetzt hoffe ich, dass sich die Anstrengungen für die letzten drei WC-Rennen bezahlt machen. Es beginnt für mich quasi eine neue Saison, denn jedes dieser drei Rennen ist sehr wichtig für mich, um für das nächste Jahr eine perfekte Ausgangsposition, was die Startnummern betrifft, zu haben."