Von Freitag auf Samstag startete Reinfried Herbst mit seinem achtköpfigen Team bei einem 24-Stunden Cartrennen in Saalfelden. Bei widrigen Bedingungen setzten sie sich gegen 20 weitere Cart-Teams durch!
Nach dem zweiten Platz beim Cartrennen in der Plus City, Europas größtem Event dieser Art, holte der Salzburger mit den gleichen Teamkollegen den Sieg in Saalfelden. "Und das bei einem Wetter, wo normalerweise kein Hund vor die Tür geht", scherzte der Slalom-Weltcupsieger der vergangenen Saison. "Jeder von uns ist 45 Minuten gefahren, ich um drei Uhr Früh, 8 Uhr, 12 Uhr und in der letzten Stunde. Ich habe bei schwierigen Witterungsbedingungen wieder eine gute Leistung gebracht, das komplette Team stand unter großem Druck. Es waren Top-Fahrer, wie zB Friesacher, mit dabei, deshalb sind wir sehr stolz auf diesen Sieg", sagte der Unkener, der vorletzte Woche seine ersten Skischwünge am Stilfserjoch absolvierte.
"Top-Vorbereitung für die nächste Saison"In der kommenden Woche trainiert Reinfried zu Hause in Salzburg, danach geht es zum nächsten Skitraining in die Halle. "Das Cartfahren ist ein optimaler Ausgleich vom Trainingsalltag. Du musst dich immer voll konzentrieren, Ausdauer ist gefragt und man bewegt sich ständig am Limit - wie bei einem Slalomrennen. Beim Cartfahren kommt noch das Teamwork dazu, das hier in Saalfelden sehr professionell war. Vor allem, was die Tankstopps und Übergaben betrifft, da muss die Harmonie auf hohem Niveau stimmen."
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Reinfried beim 24-Stunden Cartrennen in Saalfelden