Morgen ist es so weit: Das wichtigste Rennen der Saison, der WM-Slalom in Garmisch-Partenkirchen, beendet die Ski-Weltmeisterschaften. Reinfried, der sich diese Woche mit einem Infekt herumschlagen musste, fiebert dem Rennen top-motiviert entgegen.
Gestern kam der Salzburger in den deutschen WM-Ort, wo er vier und heute fünf Trainingsläufe absolvierte: "Danach radelte ich am Ergometer noch aus, um die Muskeln zu lockern. Ich fühle mich nach dem Infekt ganz gut, sehe mich morgen selbst aber in der Außenseiterrolle, quasi als Jäger. Für eine Medaille muss morgen alles zusammenpassen. Aber bei dieser WM überraschten einige "Außenseiter": Wer hat erwartet, dass Innerhofer drei Medaillen holt? Oder dass Lizz Görgl die Speedrennen dominiert? Ich weiß um meine Fähigkeiten und Erfahrungen, die ich bei Großereignissen gesammelt habe. Ich muss alles geben und den letzten Tropfen aus mir herausholen, dass kann ich eines meiner Karriereziele - eine WM-Medaille zu gewinnen - morgen erreichen. Die Krankheit sollte auf alle Fälle kein Handicap mehr sein!"
"Auf alle Fälle war ich in den letzten Tagen sehr froh, dass ich Bodytherm als neuen Kopfsponsor gewinnen konnte. Denn die Infrarotkabinen haben mir sehr geholfen. Ich war zu Hause oft drin und habe sehr viel geschwitzt, das hat meine Schleimhäute gelöst und sicher ein Grund, dass ich so schnell wieder fit wurde."