Morgen jährt sich Reinfrieds letzter Sieg. Beim WC-Slalom in Kranjska Gora vor einem Jahr feierte der Salzburger einen seiner schönsten Siege. "Mein Speed ist sehr gut und die Skifahrerei passt. Ich freue mich schon sehr auf morgen", bläst er auf Angriff.
Die Vorbereitungen diese Woche - gestern trainierte Reinfried mit seinen ÖSV-Kollegen in Hinterreith - wurden nur durch das angeschlagene Immunsystem behindert: "Den Virusinfekt, den ich mir vor der WM in Garmisch eingefangen habe, konnte ich noch nicht ganz abschütteln. Die ganze Woche war ich noch verkühlt. Das Training gestern, wo ich vier Läufe absolvierte, lief trotzdem sehr gut. Der Speed passt. Ich werde morgen wie zuletzt in Bansko locker an den Start gehen und nicht verkrampfen. Der Rest ergibt sich dann."
An das Weltcuprennen in Kranjska Gora hat der Unkener beste Erinnerungen: "Vor einem Jahr feierte ich hier meinen letzten Sieg, das war zugleich einer meiner wertvollsten aus sportlicher Sicht. Die Bedingungen waren extrem schwer. Ich war der einzige der Top-Läufer, die im zweiten Durchgang eine super Zeit runterbringen konnten. Und im Hinterkopf hatte ich immer den Druck - in Hinblick auf die Weltcupkugel - punkten zu müssen. Darauf war ich stolz und solche Leistungen vergisst man nicht. Ich hoffe auf ein ähnliches Ergebnis morgen."