Und es geht weiter bergauf! Nach Rang 13 beim WC-Rennen in Kitzbühel schaffte es Reinfried Herbst gestern als Achter zum ersten Mal in der Saison in die Top-Ten.
"Aus meiner Sicht sind die letzten beiden Rennen in Österreich, wo ich meine besten Ergebnisse holte, so verlaufen, wie ich es immer gesagt habe: Kitzbühel war nicht das Wunschergebnis, aber ein wichtiger Baustein, um weiter nach vor zu kommen. Es war wichtig, dass ich gestern noch mehr geben und riskieren konnte. Der erste Durchgang beim Nightrace war mit Startnummer 23 sehr gut. Mit der Nummer war nicht viel mehr drin wegen der Pistenverhältnisse. Vor dem zweiten Lauf war mir klar: Wenn ich heute ein Top-Ergebnis will, muss ich voll riskieren, auch einen Ausfall. Von Anfang an gab ich Vollgas, ich wollte mir beweisen, dass ich es drauf habe. Und es hat sich ausgezahlt. Jeder hat gesehen und die Trainer haben mir bestätigt, dass ich schnelle Schwünge dabei hatte. Aber mir fehlt noch die letzte Portion Selbstvertrauen, die letzten paar Prozente um diese schnellen Schwünge in einen ganzen Lauf umzusetzen", beschreibt Reinfried Herbst seinen Auftritt beim Nightrace. Nach dem ersten Durchgang lag er an der 18. Stelle, am Ende holte er Rang acht.
"Ich bin absolut happy und auch die vielen Zuschauer haben mich zusätzlich motiviert. Es war eine Bombenstimmung. Wenn man beim Runterfahren mitbekommt, wie die Leute schreiben, motiviert das natürlich. Das war gestern ein echter Heimvorteil", fügt der Salzburger hinzu.
Diese Woche wird minimal trainiert, nächste beginnen wieder intensive Materialtests und Skitrainings. Reinfried wird auch bei Europacup-Slaloms starten.