Es soll noch nicht sein - beim heutigen Slalom-Weltcup in Adelboden konnte Reinfried Herbst seine Negativserie nicht durchbrechen. Im ersten Durchgang schied er nach guten Zwischenzeiten mit einem Einfädler aus.
"Einfädler passieren im Slalom, keine Frage. Aber bei mir kam er halt zur blödesten Zeit. Schön langsam hätte ich mir ein Ergebnis verdient, denn die Skifahrerei ist gut. Ein Ergebnis unter den Top-7 oder Top-10 wäre jederzeit möglich. Aber es soll noch nicht sein, leider", bilanzierte Reinfried nach seinem Auftritt in der Schweiz.
"Benni hats vorgezeigt"
Viel Motivation brachte Benni Raichs zweiter Platz beim gestrigen Riesentorlauf: "Ich weiß, was ich drauf habe. Nur kann ich es derzeit noch nicht in den Rennen umsetzen. Solche Situationen hatte ich in meiner Karriere schon öfter. Das wichtigste ist, dass ich akribisch weiterarbeite und Geduld aufbringe. Einen großen Ansporn für mich lieferte gestern Benni mit seinem zweiten Platz ab. Bei ihm lief es auch nicht nach Wunsch und dann holt er aus dem Nichts einen Podestplatz. Er weiß auch, dass er es kann und was er machen muss, um zurückzukommen. Oft sind es nur Kleinigkeiten und natürlich braucht man das nötige Quäntchen Glück."
Heute reist Reinfried zurück nach Salzburg, wo bis zum nächsten Weltcup in Wengen hart trainiert wird. "Heute habe ich wieder eine über die Rübe gekriegt. Ich hoffe, dass es nächstes Wochenende in Wengen endlich bergauf geht."