Der Trend bei Reinfried Herbst zeigt nach oben: Nach dem Ausfall in Val dÌsere und Rang 25 in Alta Badia kratzte er gestern beim Nachtslalom in der Flachau an den Top-Ten. Mit einem starken zweiten Durchgang - "meinem ersten fehlerlosen in dieser Saison" - schob sich der Salzburger von Rang 15 an die elfte Stelle vor.
Nach dem zweiten Lauf schrie sich Reinfried Herbst seinen Frust aus der Seele: "Endlich habe ich einen Lauf runtergebracht. Im ersten Durchgang hatte ich ein paar Hakler drin, aber im zweiten habe ich gesehen, dass es aufwärts geht. Solche Ergebnisse brauche ich jetzt, um mich weiter nach vorne zu tasten und um Selbstvertrauen zu gewinnen. Gerade das braucht man im intensiven Jänner mit vielen Slalom-Weltcups und allen Klassikern. Jetzt freue ich mich auf ein paar ruhige Weihnachtstage im Kreise meiner Familie."
"Hab mich noch nie so über einen elften Platz gefreut"
"Natürlich habe ich andere Ziele, als einen elften Platz. Aber nach den letzten Wochen, wo ich hart gearbeitet habe und nicht den gewünschten Erfolg hatte, stand ich sehr unter Druck. Und schließlich geht`s vor allem auch darum, den Startplatz in der ersten Gruppe zu erhalten. Manchmal muss man kleinere Brötchen backen, um dann wieder ganz vorne zu sein", sagt Reinfried.
Reinfried Herbst wünscht natürlich allen Besuchern seiner Homepage und seinen Fanclub-Mitgliedern schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Die Feiertagsruhe bei Reinfried selbst dauert nur kurz, schon am 26. geht`s zum nächsten Skitraining.