Seit zehn Tagen befinden sich die ÖSV-Techniker auf der Südinsel Neuseelands, in Wanaka. Bisher standen 8 intensive Trainingstage auf dem Programm. "Die Bedingungen sind leider nicht so wie vorher angekündigt. Es ist nicht sehr kalt und leider gibt es auch nicht zu viel Schnee. Wir hoffen aber, dass es noch kälter wird. Aber trotzdem bin ich mit den bisherigen Trainingsläufen sehr zufrieden. Für unsere Läufe stehen uns tolle Kunst- und Naturschneepisten zur Verfügung. Mein Schwerpunkt hier in Neuseeland liegt klar auf der Technik; die Zeit ist für mich nebensächlich. Wichtig ist die perfekte Materialabstimmung auf Winterschnee zu bekommen", sagt Reinfried.
Die ÖSV-Asse haben ihre Zelte am See von Wanaka aufgeschlagen. "Wir stehen jeden Tag so um halb 6 Uhr auf und stehen bereits um 7 Uhr beim Lift. Aber dafür werden wir in dieser tollen Umgebung durch traumhafte Sonnenaufgänge entschädigt. In den wenigen freien Stunden gehe ich am See entlang laufen und einmal waren wir für zwei Stunden reiten - zum ersten Mal bisher. Neben den intensiven Trainings ist es wichtig, sich aktiv zu Erholen. Und das hat echt Spaß gemacht."
Bis zum 10. September bleibt Reinfried Herbst mit seinen ÖSV-Kollegen noch in Neuseeland. "Wenn wir weiterhin so hart trainieren, bekommen wir viele Skitage zusammen. Nachdem das Wetter in Österreich und Europa sehr warm ist, war es die richtige Entscheidung hierher zu fahren. Aber das einzige, was mich hier in Neuseeland stört, ist das eintönige Essen. Es gibt fast nur Lamm. Deshalb freue ich mich schon auf einen Kaiserschmarrn oder ein Wiener Schnitzel zu Hause."