Nach der erneuten Absage des Weltcupstarts in Val d`Isere und der Verlegung nach Beaver Creek ändert sich für die Slalomfahrer erneut das Programm. Am Donnerstag, den 8. Dezember, findet jetzt der WC-Start in Amerika statt. "Deshalb bleibe ich noch neun Tage länger in den USA und werde fleißig weiter trainieren und arbeiten, dass ich hier ein ansprechendes Ergebnis einfahren kann", sagt Reinfried.
Der Salzburger zeigte sich über die kurzfristigen Entscheidungen überrascht, freut sich aber auf das Rennen in Beaver Creek: "So etwas habe ich noch nicht erlebt. Am Vortag fällt die Entscheidung, hier in den USA kein Rennen zu fahren. Wir haben schon das ganze Equipment gepackt. Und später, um 12:00 Uhr Mittags, fünf Minuten vor der Abfahrt nach Denver, ist alles wieder anders. Da ist es gut, dass ich so lange im Skizirkus dabei bin. Denn über die Jahre wird man immer flexibler und spontaner. Mir persönlich kommt der WC-Start in Beaver entgegen, da ich ja die neunstündige Zeitumstellung und alles andere schon hinter mir habe."
Jetzt müssen nur noch die Rennskier von zu Hause angeliefert werden und einige andere Dinge, die notwendig für den WC-Start sind. "Jetzt gilt die ganze Vorbereitung dem Auftaktrennen. Im Dezember 2005 bin ich hier zum letzten Mal gefahren und hab da auch mein erstes Top-15 Ergebnis geschafft. Danach kam mein Durchbruch in die Weltspitze. Deshalb habe ich nur guten Erinnerungen an Beaver Creek", sagt Reinfried, der mittlerweile schon zum richtigen Hausmann in seinem Appartement in den USA wurde: "Da ich mittlerweile mehr Schmutzwäsche als saubere Wäsche habe, werde ich noch zum richtigen Hausmann."