Beim heutigen Nachtslalom in Zagreb reichte es für Reinfried Herbst nach Rang 15 im 1. Durchgang nach einem schweren Fehler im 2. Lauf schließlich nur für Rang 27. "Nachdem es mir die Skier überkreuzt hat, lag ich eigentlich schon draußen", sagt der Salzburger nach dem Rennen.
"Natürlich bin ich enttäuscht über meinen Auftritt in Zagreb. Aber es soll noch nicht sein. Wenns nicht läuft, dann läufts nicht. Derzeit werde ich unter meinem Wert geschlagen. Ich muss akribisch weiterarbeiten und weiterfighten, dass es bald wieder anders aussieht. Auch andere prominente Kollegen, wie Grange, Matt, Raich, haben derzeit eine Negativserie", meint der Slalom-Gesamtweltcupsieger.
Am Sonntag folgt der Slalom in Adelboden, wo ähnlich nasse Verhältnisse drohen: "Die Schweizer Betreuer meinten heute, die Bedingungen seien durch den starken Regen und die warmen Temperaturen miserabel - weit weg von perfekten Verhältnissen. Natürlich würde es eine härtere Piste für mich leichter machen, um aus dieser Phase zu kommen. Aber ich nehme das alles so an wie es kommt und sehe es als Herausforderung. Außerdem hatte ich in Adelboden immer gute Ergebnisse." Morgen fliegen Reinfried und seine Kollegen mit dem FIS-Flieger in die Schweiz.