Reinfried Herbst belegte heute beim Slalom-Weltcup in Wengen mit einem Rückstand von 1,51 Sekunden auf den Sieger Felix Neureuther den 15. Platz. Nach der Tüftelei am Skischuh hat sich seine Fahrerei verbessert, "ich habe wieder mehr Leben in meinen Schwüngen."
Nach dem ersten Durchgang lag der Salzburger an der 15. Stelle. "Abschnittsweise habe ich mich sehr wohl gefühlt und ich war sehr schnell. Vor allem im ersten Lauf konnte ich im unteren Sektor noch Zeit auf die Spitzenfahrer gut machen. Die Tüftelei diese Woche am Skischuh hat sich bezahlt gemacht, ich fühle wieder mehr Leben in meinen Schwüngen. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Allerdings sind derzeit einfach noch ein paar Schwünge dabei, wo ich zu viel Zeit verliere. Fünf Zehntel sind bei einem Fehler schnell weg und deshalb hält sich mein Rückstand heute in Grenzen", analysierte ein ehrgeiziger und selbstkritischer Reinfried Herbst nach dem Rennen.
Trotz der warmen Temperaturen waren die Bedingungen heute perfekt: "Mit dem Ergebnis bin ich nicht sonderlich zufrieden. Ich weiß, dass ich mehr drauf habe. Aber mit meiner Fahrweise bin ich auf einem sehr guten Weg. Jetzt muss ich schaun, dass ich beim nächsten Rennen in Kitzbühel endlich zwei Läufe ohne gröbere Fehler runter bekomme."
Übrigens, heute war Reinfried der erste Fahrer, der mit einer neuen Helmkamera fuhr: "Am Abend bekomm ich schon die Bänder und ich bin gespannt, wie die Analysen ausfallen."