Beim Slalom-Weltcup in Adelboden schied Reinfried Herbst im ersten Durchgang rund zwölf Tore vor dem Ziel aus. "Das war bitter, weil der Lauf sehr gut war. Aber Einfädler passieren im Slalom."
"Es wäre ein super Rennen gewesen und die Bedingungen waren perfekt. Gleich nach dem Start habe ich zwei Schwünge leicht versäumt, aber ich bin trotzdem gut in den Lauf gekommen. Den Steilhang habe ich sehr gut erwischt, aber bei der Steilhangausfahrt passierte dann beim zweiten Tor der Fauxpas mit dem Einfädler. Der Ausfall war hart, weil ich gerade am Sprung in die Top-15 war. Und bei solchen Bedingungen wäre auch im zweiten Lauf noch vieles möglich gewesen. Aber ich muss es nehmen wie es kommt und die Leistung war nicht schlecht. Natürlich bin ich enttäuscht, aber Einfädler passieren eben und ich lasse den Kopf deshalb nicht hängen", sagte der Salzburger nach dem Rennen.
Reinfried reiste gesundheitlich angeschlagen nach Adelboden, er fing sich eine Verkühlung ein. "Natürlich habe ich das körperlich heute gespürt. Aber bis Mitte der Woche werde ich gesundheitlich hoffentlich wieder fit, dann beginnen die Vorbereitungen auf den nächsten Weltcup in Wengen."