Rang 19 im Weltcup-Slalom von Zagreb. Reinfried Herbst zeigte sich bitter enttäuscht vom Abschneiden in Kroatien. Nach Rang elf im ersten Lauf rutschte er im zweiten Durchgang zurück. Damit konnte er sein großes Ziel, die Top-15 in der Startliste für das nächste WC-Rennen in Adelboden, nicht erreichen.
"Es war verrückt. Der erste Lauf in Zagreb war sensationell gut - wenn man die Pistenverhältnisse berücksichtigt. Die Trainer und ich waren voll zufrieden und ich wollte im zweiten Lauf wieder voll angreifen. Leider startete ich da wieder mit der Startnummer 20 und ich kam ab dem zweiten Tor überhaupt nicht in den Rhtythmus. Ich konnte die Spritzigkeit und aktive Fahrweise, die ich zuletzt in den Trainings gezeigt hatte, nicht umsetzen. Und wenn dann ein elfter Platz auf der Tafel aufscheint, wenn du ins Ziel kommst, bist natürlich angfressn. Das war in dieser WC-Saison heute mein schlechtester Lauf, auch wenn ich mit meiner Nummer mit viel Nebel und schlechte Sicht nicht die glücklichste Situation hatte", meinte der Salzburger auf der Heimfahrt von Zagreb.
Sein großes Ziel war es gewesen, sich in der Startliste weiter vor zu kämpfen: "Ich wollte beim nächsten WC in Adelboden unbedingt unter die Top-15, um endlich vorne mitfahren zu können. Deshalb zipft mich dieses Ergebnis heute einfach an. Ich will nicht jammern, aber vom Ergebnis heute bin ich einfach enttäuscht."