Das Weltcupfinale in Lenzerheide ist für Reinfried Herbst gar nicht nach Wunsch verlaufen. Nach Rang 15 im ersten Durchgang beendete der Salzburger den Slalom auf dem 16. Platz.
"Das war ein sehr eigenartiges Rennen. Ich habe nicht gefühlt, dass ich so langsam bin. Aber da ging es vielen Konkurrenten so. Beim Training zuletzt ist alles super gelaufen, die Fahrerei war sehr gut. Und dann fahre ich gestern so ein miserables Rennen. Das war echt schade, weil ich nicht schlecht drauf bin. Aber leider konnte ich die Leistungen nicht im Rennen umsetzen", beschreibt Reinfried den Slalom in der Schweiz.
An den Pistenverhältnissen lag es nicht, dass Reinfried nicht über den 16. Platz hinaus kam: "Die Piste war sensationell, da hätte jeder Läufer eine Top-Zeit runterlegen können. Aber der Schnee war schwer einzuschätzen und ich kam nie auf Zug. Das war sehr enttäuschend. Aber selbst die Trainer konnten nicht sagen, wo ich die Zeit verloren habe, wo die Fehler lagen. Aber die Besten der Saison waren wieder vorne. Für mich ist wichtig, dass ich die Top-15 in der Startliste über das WC-Finale gerettet habe. Das ist jetzt eine tolle Ausgangsposition für die nächste Saison. In den nächsten Monaten muss ich schaun,d ass ich vom Setup, den Einstellungen her alles perfektioniere. Ich muss daran arbeiten, bei solchen Schneeverhältnissen das richtige zu tun. Ich muss an der Konstanz arbeiten und auch für solche Verhältnisse Lösungen parat zu haben."
Von der Lenzerheide fuhr Reinfried direkt weiter in die französische Schweiz. Dort startet er am Mittwoch bei der Polizei-Europameisterschaft.