Nach der Knieoperation am Dienstag beginnt für Reinfried Herbst die Therapie, die rund fünf Wochen in Anspruch nehmen wird. Trotz des Eingriffs blickt er zuversichtlich in die WM-Saison.
"Beim Konditionstraining ist ein Knorpelteil im Knie weggebrochen. Der musste entfernt und der Knorpel geglättet werden. Der Eingriff war notwendig, da er sonst größere Probleme verursache hätte. Vor allem ist jetzt die bessere Zeit als im Herbst, kurz vor dem Saisonbeginn. Den nächsten ÖSV-Trainingskurs in Neuseeland muss ich sausen lassen. Das heißt aber nicht, dass ich für den nächsten Winter Skitage verliere. Denn ich werde im trainingsarmen September alle Tage nachholen", sagt der Salzburger, der sich mittlerweile wieder in Salzburg befindet.
Im Laufe seiner Karriere musste Reinfried einige Rückschläge hinnehmen, "und bisher bin ich immer stärker davon herausgekommen. Jetzt habe ich mich für die wichtige WM-Saison mit der Schulter- und Knieoperation rundumerneuern lassen und ich hoffe, dass ich nach dieser Therapie mich perfekt auf die neue Saison vorbereiten kann. Natürlich taugt mir diese neuerliche Operation nicht. Aber ich bin kein Jammerer und muss die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Schließlich müssen die körperlichen Voraussetzungen gegeben sein, um volle Leistungen bringen zu können. Es war quasi jetzt das Generalservice für den Skiwinter."