In zwei Tagen ist es so weit, dann folgt der Showdown der besten Slalomläufer bei den Olympischen Spielen in Sotschi. Reinfried Herbst flog am Montag nach Russland und ist heiß auf das Rennen.
"Es läuft alles nach Plan. Die gute Nachricht: Die Rückenprobleme habe ich im Griff, ich fühle mich körperlich fit. Am Montag sind wir angekommen und am Dienstag habe ich ein bisschen trainiert. Gestern waren wir Slalom trainieren, um auch den feuchten schwierigen Schnee kennenzulernen. Außerdem habe ich viel am Material herumgetüftelt", sagte der Salzburger, der heute bei den Skicrossern im Zielraum saß und danach am Ergometer strampelte: "Das war schon beeindruckend, was die Burschen da leisten, riskieren und über welche Hügeln die springen."
Morgen folgt das letzte Training nach dem Rennen der Damen auf dem Olympiahang: "Dann bekommen wir mehr Aufschlüssen über die Schneesituation. Aber wir werden sicher damit rechnen müssen, dass die Piste am Samstag nicht mehr allzu viel hergeben wird. Aber das alles zählt am Samstag nicht: Ich will meine Leistung abrufen, kenne meine Fähigkeiten und brauche auch das nötige Glück. Ich zähle mich nicht zu den Favoriten, aber - wie man hier schon gesehen hat - wenn alles passt kann alles passieren. Und in der Außenseiterrolle fühle ich mich sehr wohl. Auf alle Fälle erwarte ich ein schweres Rennen am Samstag, wo es sicher keinen Zufallssieger geben werden."