Mit gemischten Gefühlen tritt Reinfried Herbst die Heimreise vom Weltcupauftakt in Levi an. Nach dem 18. Platz im ersten Durchgang belegte der Salzburger beim ersten Rennen der Saison schließlich Rang 13. "Ich wollte in die Top-Ten, das habe ich leider nicht erreicht. Einige Dinge in den flachen Passagen haben nicht so funktioniert, aber mit meiner Performance im Steilen bin ich nicht unzufrieden", so Reinfrieds Bilanz.
Bereits im ersten Durchgang haderte Reinfried mit den flachen Passagen: "Ganz oben habe ich mich wohl gefühlt, aber danach im Flachteil konnte ich schwer einschätzen, wie viel Kantendruck ich geben soll. Die meiste Zeit habe ich - wie auch im zweiten Durchgang - in diesem Streckenabschnitt verloren; das waren so 1,5 Sekunden. Positiv stimmt mich, dass ich im steilen Teil mit den Schnellsten mithalten kann. Natürlich abgesehen von Marcel, der in einer eigenen Liga fährt!", analysiert der Salzburger.
"Das Material hat heute super gepasst und ich bin technisch sauber gefahren. Aber wie bei den letzten Trainings habe ich neben schnellen Abschnitten immer wieder auch Hacker drin. Die gilt es bei den nächsten Trainings auszumerzen. Ich will nächste Woche auch FIS-Rennen bestreiten, ich brauche unbedingt Rennpraxis. Um das zu stabilisieren, was ich zuletzt trainiert habe. Auf alle Fälle freue ich mich auf das nächste Weltcuprennen in Val d"Isere. Die steilen Geländestufen in Frankreich sollte mir besser liegen als der Hang in Levi."