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In Wengen knapp an den Top-Ten

Reinfried Herbst wurde heute beim Weltcup-Slalom in Wengen als 13. bester Österreicher. "Dir Formkurve zeigt vor den wichtigen Österreich-Rennen nach oben", freute sich der Salzburger nach dem Auftritt in der Schweiz. Er schob sich nach Rang 20 im ersten Lauf noch auf den 13. Platz vor.

Nach zwei Trainingstagen in St. Anton reiste Reinfried gestern in den WC-Ort Wengen. "Wir haben gewusst, dass es ein schweres Rennen wird. Aber gerade im ersten Durchgang war die Piste brutal zach, da es sehr wechselhaft war. Du hast nicht gewusst, was beim nächsten Tor auf dich zukommt - ein Loch? eine Spur? Ich bin nicht das größte Risiko eingegangen, weil auch drei Fahrer vor mir ausgeschieden sind. Mein Ziel war es, einen flüssigen, runden Schwung zu fahren. Insgesamt war der erste Lauf sicher nicht das Gelbe vom Ei, es wäre noch frecher gegangen", beschreibt Reinfried den ersten Durchgang.

Die Kurssetzung im zweiten Durchgang war flüssiger und lud zum Attackieren ein: "Ich habe gewusst, dass ich was hinlegen muss. Erst nach den ersten zehn Toren fand ich meinen Rhythmus und fuhr ab dann beherzt und frech. Mein Ziel war der grüne Einser im Ziel und das habe ich geschafft. Mit dem zweiten Lauf war ich ganz zufrieden und er stimmt mich in Hinblick auf die Österreich-Rennen zuversichertlich. Ich will in Kitzübhel und Schladming, wo mir die Hänge sehr gut liegen, auf jeden Fall den positiven Drall mitnehmen."

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