Der vorletzte WC-Slalom im slowenischen Kranjska Gora war im wahrsten Sinne des Wortes ein Fight. "Ich musste voll attackieren, um mich für das WC-Finale nächstes Wochenende in Meribel zu qualifizieren. Und das habe ich geschafft. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen", sagt der Salzburger Reinfried Herbst, der heute den 17. Platz belegte.
Die Strecke in Kranjska Gora präsentierte sich heute schnell und knackig, "man musste voll attackieren, um dabei zu sein. Im 1. Durchgang bin ich nicht schlecht gefahren, obwohl da und dort noch ein paar Zehntel drin gewesen wären. Am Ende war ich mit Platz 16 ganz zufrieden. Im 2. Lauf ist die Piste deutlich schwieriger geworden. Ich habe mich nicht ganz so wohl gefühlt und wollte, um einen Ausfall zu vermeiden, nicht das letzte Risiko nehmen. Im Hinterkopf hatte ich mein Minimalziel, die Qualifikation für das WC-Finale. Ich bin froh, dass ich das geschafft habe und auch unsere Trainer haben sich das verdient, dass ich mit Marcel dabei bin. Bei einem Ausfall heute wäre ich nächste Woche nur Zuschauer gewesen."
Neuen Ski ausgepackt
"Heute habe ich zum ersten Mal in dieser Saison ein neues Skimodell ausprobiert. Ich habe ihn zuletzt beim Training getestet und es war eine gute Entscheidung. Denn gerade auf Frühjahrsschnee komme ich damit besser zurecht", sagt Reinfried, der am kommenden Mittwoch sein vorletztes Saisonrennen bestreitet: "Ich fahre auf der Reiteralm bei den Österreichischen Exekutivmeisterschaften für die Polizei mit."